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Stand: 29.08.2024 |
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zwischen
Altmühlfranken und
Donauries |
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Zeitzeuge - Begriffserklärung: |
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lebende Person, die (weit)
zurückliegende Ereignisse miterlebt hat. |
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Zeitzeugen sind auch das von Menschenhand
Erschaffene,
stumme Zeugen, steinerne Zeugen.
So versuche ich, die Aussage unserer stummen Zeugen
visuell darzustellen und sie auf diese Weise Ihnen,
den lebenden Zeugen unserer Zeit näher zubringen. |
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Jeder historische
Stein
ist ein Stück Heimatgeschichte.
Er informiert, macht
neugierig und ist ein Geschichtsbuch.
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Der verdreht
Buchstabe "P" auf dem Stein zeigt die linke Hälfte des Wappen der Grafen
Pappenheim (gelb dargestellt). |
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Wer kennt solche Steine oder den
Grenzverlauf! |
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Der Stein am Hopfenberg |
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Im Herbst 2017
wurde am Fußweg, vom Schloß Richtung Sportplatz, Hecken abgeholzt. Auf
der rechten Seite kam ein Marterl zum Vorschein, es ist jedoch keine
Schrift zu erkennen. |
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Da an dieser
Stelle ein neues Baugebiet entstehen soll, kam ein Hilferuf. |
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Es wurde
vermutet, dass es sich um einen Grenzstein der Pappenheimer um 1877
handelt und am Dach ein Kreuz gewesen sein könnte. |
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Nach der
Ausgrabung und Sicherung des Steines wurde an dessen Fuße die Jahreszahl
1851 entdeckt. |
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Was war
1851? |
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Der
Besitzer der Hofmark Möhren und Gundelsheim Carl Anton Graf von
Fugger-Kirchberg-Weissenhorn,
Herr auf Nordendorf, Mickhausen, Niederalfingen,
starb an seinem Namenstag, den 13. Juni 1848 ohne Hinterlassung eines
männlichen Sprosses. Damit fiel das Mannslehen Möhren an die Krone
Bayern.
Seine
Ehefrau Maria-Ludovika Gräfin Schenk von Castell wurde am Sonntag, 31.
Mai 1778 geboren und starb am Montag, 18. Februar 1850 im Alter von 71
Jahren.
Der
Gedenkstein könnte wegen des Aussterben's der "Fugger" in Möhren gesetzt
worden sein.
Aus
mündlicher Überlieferung war noch eine Sitzbank in den 1960er Jahren
neben dem Gedenkstein. Hier konnte man die Gräfin Irma Elisabeth (+1968)
von Kanitz antreffen (verh. Friedrich Ferdinand Graf von Pappenheim).
Stand: 29.08.2024 |
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Wer hat hierzu weitere
Informationen? |
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Flur- und
Hausnamen |
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Eine Flurnamensverzeichnis
von Martin Winter, Lehrer in Möhren aus dem Jahre 1931/32 brachte einige
Unklarheiten. |
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Wer kennt die Flurnamen,
ggf. die Lage: |
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Bärenacker |
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Am Steinernen Brücklein |
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Bumberhöhle |
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Homala |
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Bei dem Kuhstalle |
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Am breiten Rain |
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Bei der Roßschwemme |
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Beim Reitergäßchen |
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Vogelherdle |
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Am todten Mann |
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Wer hat hierzu weitere
Informationen? |
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Kulturgeschichte "Grenzen und Grenzsteine"
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Schon im Alten Testament wurden Grenzsteine
erwähnt; u. a. ist im 5. Buch Mose 27, 17 zu lesen: „Verflucht, wer den
Grenzstein seines Nachbarn verrückt.“ |
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Der aufmerksame Waldbesucher findet gelegentlich
an Waldwegen, Schneisen oder entlang von Bachläufen alte Grenzsteine. Sie
kennzeichnen noch heute Gemarkungs- oder sogar Landesgrenzen. Als steinerne
Vergangenheit geben Grenzsteine zudem Einblick in die bewegte Geschichte unserer
Vorfahren. |
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Wer kennt noch andere Steine in dieser Gegend
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(Nordschwaben / südl. Mittelfranken)
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