Unsere Heimat im Dritten Reich

 

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Stand: 24.03.2024

 

 85 Jahre nach Kriegsbeginn - 79 Jahre nach Kriegsende

  Wenn wir aus dem Blickwinkel der deutschen Geschichte an die Schlagworte "Krieg und Frieden" denken, so drängen sich sofort die Schreckensbilder des Zweiten Weltkriegs von Zerstörung, Tod und Leid in unserer Region auf.
Bereits im Herbst 1944 wurde von den Alliierten die Operation "Clarion" geplant und im Frühjahr 1945 ausgeführt.
An der Operation, welche die Vernichtung des Verkehrs- und Eisenbahnnetzes zum Ziel hatten waren über 9000 Flugzeuge von USAAF (United States Army Air Force) und RAF (Royal Air Force) beteiligt.
Die Bombardierung deutscher Städte durch vor allem britische, aber auch US-amerikanische Bomberflotten, hat ein noch nie zuvor dagewesenes Ausmaß an Zerstörungen hervorgerufen.
Die USAAF hat während des Zweiten Weltkrieges stets Tagesangriffe geflogen und dabei, nach eigenen Angaben, nur militärische Ziele bombardiert. Im Gegensatz dazu stehen die Nachtangriffe der RAF, die mit den großflächigen Luftangriffen auf deutsche Städte das Risiko des unterschiedslosen Bombardements bewusst in Kauf genommen hat.  
Bombenangriffe in unserer Heimat am:    
23. Februar und 11. April 1945 - Treuchtlingen
23. Februar 1945 - Ellingen
23. Februar 1945 - Oettingen
11. und 19. April 1945 - Donauwörth
15. April 1945 - Solnhofen
16. April 1945 - Gunzenhausen
20. April 1945 - Nördlingen
Zweifelsfrei begehen die Alliierten, vor allem Großbritannien und die USA am 14. Februar 1945 Kriegsverbrechen gegen die deutsche Zivilbevölkerung, in dem sie Dresden nahezu vernichten. Gleiches gilt für die ländliche Region, auch Nördlingen wurde noch am 20. April 1945  bombardiert.
Die Ziele der Alliierten war klar, Sie wollten besonders die Wohnsiedlungen - und hier besonders die Arbeiter - treffen. Denn es lässt sich nicht abstreiten, dass sich die Bombardements der Wohngegend, und damit der Arbeiter, negativ auf die Produktion (insbesondere der Rüstungsproduktion) und auf die Moral der Soldaten an der Front auswirkten.
Kriegstaktisch waren die Bombardements von Wohnsiedlungen nach damaligem Kriegsverständnis /-recht legitim - moralisch aber ein streitbarer Punkt.
Im juristischen Sinn waren sie keine Verbrechen, denn im damals geltenden Völkerrecht kamen solche Bombardements gar nicht vor, d.h. es gab zum Zeitpunkt des Zweiten Weltkrieges keine Abkommen oder Vereinbarungen, die dieses klar regelte (weder in der Haager Landkriegsordnung, noch im sogen. Völkergewohnheitsrecht). Somit befanden sich die Bombardements von Städten bzw. Wohnsiedlungen quasi in einer Gesetzeslücke: es gab keine Artikel, die solche Bombardements erlaubten, aber auch keine, die dies explizit verbot. Abkommen, die diese Mängel verbindlich regulieren, gibt es erst seit dem 12.8.1949 mit dem gültigen Zusatzprotokoll zu den Genfer Konventionen.

Nach heute geltendem Völkerrecht wäre ein Bombardement wie jenes vor 78 Jahren ein schwerer Verstoß gegen das Völkerrecht.

Obwohl es seit 1.11.1942 verboten war, „durch Luftangriffe entstandene Schadensstellen“ zu fotographieren, wurde dieser Bereich am häufigsten dokumentiert.
Das Eisenbahnerstädtchen Treuchtlingen mit rund 4500 Einwohner wird mit 700 (23.2.1945) bzw. knapp 500 Bomben (11.4.1945) getroffen.
 

  Am 23. Februar 1945 erfolgte gegen 11:00 Uhr ein Luftangriff auf den Bahnhof Treuchtlingen, in dem gerade der Fronturlauberzug SF 2046 anhielt. Die Reisenden des Zuges flüchteten in die Bahnsteigunterführung, die einen Volltreffer erhielt. In der Bahnsteigunterführung starben 300 Menschen, insgesamt wurden im Bahnhof und der Umgebung fast 600 Menschen getötet und weitere 900 verletzt.
  Noch in den letzten Kriegstagen 1945 kamen bei einem weiteren Fliegerangriff auf die im Eisenbahnknoten Treuchtlingen abgestellten Fahrzeuge, darunter einen Lazarettzug, hunderte von Menschen ums Leben.

Zeitzeugen berichten über die Vorkommnisse im Jahr 1945 im Dorf Möhren:
Am 25. Februar 1945 kreisen stundenlang ein Geschwader von Flugzeugen über Möhren. Zeitzeugen gehen davon aus, dass die Eisenbahnbrücke das Ziel gewesen ist. Ständiger Fliegeralarm am 28. Februar stören den Schulunterricht.
In das Schulgebäude werden am 13. April 1945 deutsches Militär einquartiert.
Einige hundert SS-Soldaten verweilen in Möhren vom 21. April bis 23. April 1945, ehe am 24. April 1945 die Amerikaner gegen die Mittagszeit von Heumödern her, das Dorf übernehmen.
Einmarsch der Amerikaner in Wemding am 24. April 1945
  Polens Regierung betreibt verantwortungslose Geschichtspolitik
Die Forderungen aus Polen und Griechenland nach Reparationen für Schäden aus dem Zweiten Weltkrieg stoßen in Deutschland auf breite Ablehnung.
Natürlich wissen sicher alle Beteiligten in Polen ebenso wie in Deutschland, dass es weder völkerrechtlich noch privatrechtlich irgendeine Grundlage, geschweige denn auch nur die geringsten Erfolgsaussichten für polnische Reparationsforderungen gibt. Das gilt ebenso für vergleichbare Forderungen aus Griechenland, die auch immer wieder für Unruhe sorgen.
Die von der Polnischen Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS) in die Welt gesetzten Schätzungen von 845 bis 1800 Milliarden Euro zeugen nur von dieser Unmöglichkeit.

Quelle: www.wiwo.de

Geschichtliches - Zur Erinnerung
 

Der verlorene 1. Weltkrieg, der Versailler Vertrag und die damit verbundenen Repressalien für Deutschland ebneten Hitler den Weg zur Machtergreifung.

   
Diese Internetseite versteht sich als Beitrag zur Erinnerungskultur Frankens und Schwabens in der NS-Zeit.