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Wie kam ich zur Ahnenforschung?

  Vor mehr als 30 Jahren begann ich mit der Ahnenforschung. Die zahlreichen Geschwister meines Großvaters Alfons Biber mit Ihren Ehepartnern und Kindern werden in tabellarischer Weise handschriftlich niedergeschrieben.
  Mit dem Computer und einer Ahnensoftware wurden nach 20 jähriger Pause aus einer Tabelle, eine Datenbank mit grafischen Ausdrucken.
   
  Bibervorkommen, Mitten in Bayern!
  Als Besitzer der "ersten Gosheimer Mühl an der Schwalb" (Fröhlings/Frühlingsmühle) wird vor 1549 ein Jacob Biber genannt.
In einer Urkunde aus dem Jahre 1557 verleihen Mararetha v. Wembding dem Jakob Biber und dessen Ehefrau Christina den Henttelhof und die Schäferei zu Weilheimerbach zu Erbrecht. Im Jahre 1576 erhält der Sohn Baltes den Henttelhof (zwischen Otting und Wolferstadt).
  Zahlreiche Personen mit dem Namen "Biber" sind Bauer oder Söllner in Steinbühl und Wolferstadt.
  Als "Gemeindsleut" vor dem 30jährigen Krieg werden ab 1570 ein Hanns Biber und Peter Biber, Bauer zu Küenberg (Kienberg), Hausnr. 12 "Beim Binder" genannt.
  1596 wird ein Ruland Biber als Censores (Kirchenvertreter) in Trugenhofen erwähnt.
  In Höchstädt an der Donau heiratet ein Georg Biber (*1594) im Jahre 1619 eine Anna Bollinger (*1598).
 

Karte um 1450

  Die genannten Orte gehörten zum Herzogtum Pfalz-Neuburg.
  Mit der Einführung der Reformation 1542 durch die Herzöge von Neuburg, wechselt die Bevölkerung Ihre Religion und mußten ab ca. 1610 wieder den katholischen Glauben annehmen. Während der Reformation im 16. Jhd. waren einige Zeit hindurch zwei Pfarrer, ein katholischer und ein protestantischer in den Orten.
  Im Taufbuch der Pfarrei Ammerfeld aus dem Jahre 1605 wird die Geburt einer Magdalena (Eltern: Johannes Biber und Margaretha) niedergeschrieben.
  Die Nachkommen sind heute noch in Ammerfeld.
   
 
  Legende: schwarze Orte verwandte Biber (von 1605 bis heute)
    rote Orte Bibervorkommen ohne Bezug                   Stand: November 2020
   
  Von Konstein geht eine Familiensippe, vor über 100 Jahren, als Glasschleifer nach Oberfranken, nach Marktleuthen.
   
  Lebende Personen mit dem Geburtsnamen "Biber" oder "Bieber" in den mit schwarz gekennzeichneten Orten oder Städten sind alle miteinander verwandt.
    Biber oder Bieber?
  Eine amtliche einheitliche Schreibweise der Familiennamen gibt es erst seit Einführung der Standesämter im Jahr 1876. Vorher konnte der Pfarrer oder Gerichtsschreiber die Leute nur fragen, wie sie heißen und aufschreiben, was er hörte. So entstanden unzählige Variationen des gleichen Namens.
  Zu fragen, wie der Name geschrieben wurde, war zwecklos, wenn niemand seinen eigenen Namen schreiben konnte. Gesprochen wurde grundsätzlich Dialekt. Der Pfarrer oder Schreiber sprach unter Umständen einen anderen Dialekt als sein Klient. Schon ab mittlerem Alter hatten die Leute Zahnlücken und konnten deshalb kaum mehr deutlich sprechen.
   
  Bi(e)ber in Amerika - Biebers of West Michigan
  Jeder 6. Einwohner Amerikaner gaben bei der Volkszählung im Jahr 2000 an, deutsche Vorfahren zu haben.
   
  Jagdzeit der Biber
  Im Eichstätter Wochenblatt vom 3. Februar 1857 fand ich folgenden Eintrag:
  Vom Magistrat der Stadt Eichstädt wird auf die gesetzliche Bestimmung aufmerksam gemacht, wonach in den jagdmässigen Schußzeit geschossen werden dürfen:
  Biber - vom 1. Oktober bis Ende Februar